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Wenn man „Abnehmen mit Schilddrüsenunterfunktion“ goo­gelt, be­kommt man schnell das Gefühl, dass Abnehmen qua­si un­mög­lich ist.
Viele Seiten be­haup­ten näm­lich, man wür­de we­gen der Unterfunktion au­to­ma­tisch zu­neh­men, und man kön­ne erst ab­neh­men, wenn die Hormone „per­fekt ein­ge­stellt“ sind.

Die Wahrheit ist je­doch:
Ja, ei­ne Schilddrüsenunterfunktion kann das Abnehmen er­schwe­ren – aber aus an­de­ren Gründen, als vie­le denken.

Bei ei­ner Schilddrüsenunterfunktion läuft der Stoffwechsel zwar oft et­was lang­sa­mer, aber dies ist meist deut­lich we­ni­ger dra­ma­tisch, als es im Internet dar­ge­stellt wird.

In den Regel ist der Grundumsatz bei ei­ner Schilddrüsenunterfunktion näm­lich nur um ca. 5 bis 15 % reduziert.
Wie ei­ne Studie von Lessan et al. (1999) ge­zeigt hat, be­deu­tet zu­dem ein nied­ri­ger Grundumsatz auch nicht zwangs­läu­fig, dass Dein Gesamtkalorienverbrauch deut­lich nied­ri­ger ist, da der nied­ri­ge­re Kalorienverbrauch oft­mals wie­der aus­ge­gli­chen wird, in­dem man sich un­be­wusst mehr bewegt.
Neuere Studien wie z.B. Karmisholt et al. (2011) ha­ben au­ßer­dem ge­zeigt, dass der Gewichtsverlust in Folge ei­ner Behandlung mit Schilddrüsenhormonen im Wesentlichen auf die Reduktion von Wassereinlagerungen zu­rück­zu­füh­ren ist.

Nur in wirk­lich schwe­ren Ausnahmefällen (z.B. nach ei­ner Entfernung der Schilddrüse oh­ne hor­mo­nel­le Behandlung) kann der Grundumsatz um bis zu 30 bis 45 % sin­ken und das Abnehmen na­he­zu un­mög­lich machen.

In den meis­ten Fällen hat es aber an­de­re Gründe, dass das Abnehmen mit Schilddrüsenunterfunktion nicht so rich­tig klappt:

  • stär­ke­rer Appetit
  • mehr Heißhunger
  • we­ni­ger Energie im Alltag
  • ei­ne fal­sche Ernährungsweise oder feh­len­de Struktur
  • zu we­nig Bewegung oder fal­sches Training
  • ho­he emo­tio­na­le Belastung und feh­len­der Support

Es ist al­so nicht Dein Stoffwechsel al­lein, der Dich bremst – son­dern die hor­mon­be­ding­ten Begleiterscheinungen und die Herangehensweise im Alltag.

Im Folgenden er­klä­ren wir Dir, was Du tun kannst, da­mit Du trotz Schilddrüsenunterfunktion er­folg­reich ab­neh­men kannst.

1. Mach ei­nen Termin bei Deinem Arzt!
Solltest Du den Verdacht ha­ben, dass bei Dir ei­ne Schilddrüsenunterfunktion vor­liegt, mach ei­nen Termin bei Deinem Hausarzt.
Dieser wird Dir dann Blut ab­neh­men und Deine Schilddrüsenhormone messen.
Die wich­tigs­ten Werte, die Du ken­nen soll­test, sind TSH, fT4 und fT3.

Wichtig:
Viele Ärzte ori­en­tie­ren sich nur am TSH-Wert, da ein er­höh­ter TSH-Wert ein star­ker Hinweis auf ei­ne Schilddrüsenunterfunktion ist.
Allerdings kann auch bei ei­nem nor­ma­len TSH-Wert ei­ne Unterfunktion vor­lie­gen – zum Beispiel wenn gleich­zei­tig das fT4 zu nied­rig ist.
Deshalb soll­te Dein Arzt nicht nur den TSH-Wert, son­dern un­be­dingt al­le drei Werte beachten.
Sollte bei Dir ei­ne Schilddrüsenunterfunktion dia­gnos­ti­ziert wer­den, wirst Du meist an ei­nen Endokrinologen (=Facharzt für Hormone und Stoffwechselerkrankungen) über­wie­sen, der Deine Therapie übernimmt.
Meistens wer­den Dir dann Hormone in syn­the­ti­scher Form wie z.B. L-Thyroxin verschrieben.
Diese sor­gen da­für, dass Dein Körper wie­der nor­mal ar­bei­ten kann und Du auch wie­der mehr Kalorien verbrennst.

2. Achte auf ei­ne kor­rek­te Einnahme der Schilddrüsenhormone!
Wenn Dir Dein Arzt Schilddrüsentabletten ver­schreibt, nimm sie im­mer zur sel­ben Zeit und auf nüch­ter­nen Magen ein – idea­ler­wei­se mit ei­nem Glas Wasser.
Milchprodukte, cal­ci­um­rei­che Lebensmittel (wie auch Whey Protein), sehr bal­last­stoff­rei­che Lebensmittel, Sojaprodukte und Kaffee kön­nen die Aufnahme von L-Thyroxin deut­lich ver­rin­gern.
Die meis­ten Leitlinien emp­feh­len da­her 30–60 Minuten mit dem Frühstück zu war­ten – man­che Menschen pro­fi­tie­ren aber auch von ei­nem län­ge­ren Abstand.

Eine Studie von Bolk et al. (2007) hat üb­ri­gens ge­zeigt, dass L-Thyroxin so­gar et­was bes­ser wir­ken kann, wenn man es 2–3 Stunden nach dem Abendessen ein­nimmt. Wenn Du die Abendeinnahme aus­pro­bie­ren möch­test, sprich das aber vor­her mit Deinem Arzt ab und ach­te dar­auf, dass Du wirk­lich nichts mehr ge­ges­sen hast.

3. Achte auf ei­ne nähr­stoff­rei­che Ernährung!
Viele Menschen mit ei­ner Schilddrüsenunterfunktion lei­den üb­ri­gens auch an ei­ner Hashimoto-Thyreoiditis.
„Hashimoto“ ist ei­ne Autoimmunerkrankung, die zu ei­ner chro­ni­schen Entzündung der Schilddrüse führt und häu­fig auch mit ei­ner be­ein­träch­tig­ten Darmgesundheit ein­her­geht. Dadurch kön­nen ver­mehrt Unverträglichkeiten oder ei­ne schlech­te­re Nährstoffaufnahme auftreten.

Auch wenn Du Dich aus­ge­wo­gen er­nährst, kann es des­halb sinn­voll sein, be­stimm­te Nährstoffe re­gel­mä­ßig über­prü­fen zu las­sen und – falls nö­tig – zu supplementieren.

Diese Nährstoffe spie­len bei Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto ei­ne wich­ti­ge Rolle:

  • Vitamin D
  • Selen
  • Jod (bei Hashimoto meist vor­sich­tig do­siert, oft max. 200 µg/​Tag, je nach Arztempfehlung)
  • Zink
  • Eisen
  • Magnesium
  • Vitamin B12
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Kupfer

Wichtig:
Diese Supplements ma­chen Dich nicht au­to­ma­tisch schlank, son­dern sol­len Deine Nährstoffaufnahme erhöhen.
Nimm sie mmer nur nach Absprache mit Deinem Arzt ein!
Eine Supplementierung ist zu­dem nicht im­mer not­wen­dig und soll­te im­mer in­di­vi­du­ell an­hand von Blutwerten ent­schie­den werden.

4. Integriere mehr pro- und prä­bio­ti­sche Lebensmittel in Deine Ernährung!

Eine ge­sun­de Ernährungsumstellung kann Entzündungen re­du­zie­ren und die Hormonverwertung unterstützen.
Das be­deu­tet aber nicht, dass Du ei­ne kom­pli­zier­te Diät wie z.B. ei­ne Autoimmunprotokoll brauchst.
Meistens reicht es schon ein­fach mehr pro- und prä­bio­ti­sche Lebensmittel in die Ernährung zu in­te­grie­ren, um das Gleichgewicht der Darmbakterien zu fördern.

Beispiele für pro­bio­ti­sche Lebensmittel: Kefir, Joghurt, Sauerkraut und Kimchi

Beispiele für prä­bio­ti­sche Lebensmittel: Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Haferflocken und Bananen

(Eine voll­stän­di­ge Liste fin­dest Du auf un­se­rem Instagram-Profil.)

5. Du brauchst kei­ne „Wunderkur“ – Du brauchst die rich­ti­ge Strategie!

Der Abnehmprozess bei ei­ner Schilddrüsenunterfunktion ist ähn­lich wie bei ge­sun­den Menschen.
Dennoch gibt es bei ei­ner Schilddrüsenunterfunktion mehr Stolpersteine, die es zu be­rück­sich­ti­gen gilt:

  • mehr Hunger und Heißhunger
  • we­ni­ger Energie
  • feh­len­des Wissen und feh­len­de Struktur
  • Unverträglichkeiten und Verdauungsprobleme
  • ho­he emo­tio­na­le Belastung und Stress

Die meis­ten schei­tern da­her nicht an ei­nem lang­sa­men Stoffwechsel oder feh­len­der Disziplin, son­dern am Ansatz!

Und ge­nau hier setzt un­ser Programm an!

Unser Programm zeigt Dir nicht nur, was Du es­sen sollst, son­dern auch, wie Du es ein­fach in Deinem Alltag um­setzt, oh­ne Dich zu quälen.

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ein­fach um­setz­ba­re Ernährungspläne für 12 Wochen
ef­fek­ti­ve Trainingspläne (für zu Hause oder das Fitnessstudio), die auf Deine Trainingserfahrung ab­ge­stimmt sind, Deinen Stoffwechsel an­kur­beln und die Du auch um­set­zen kannst, wenn Du we­nig Zeit oder Energie hast,
de­tail­lier­te Anleitungen für Deine Ernährungsumstellung (da­mit Du nicht im­mer von ei­nem Ernährungsplan ab­hän­gig bist, son­dern auch lernst Dir Deine Mahlzeiten sel­ber zu­sam­men­zu­stel­len),
ein um­fang­rei­cher Schilddrüsenguide mit zu­sätz­li­chen Tipps (Du lernst dort z.B. auch wel­che Lebensmittel Deinen Stoffwechsel an­kur­beln und wel­che Deine Schilddrüsenhormonproduktion hem­men kön­nen),
Zugang zu un­se­rer Teilnehmergruppe, in der Du Dich auch mit Teilnehmerinnen aus­tau­schen kannst, die ei­ne Schilddrüsenunterfunktion oder Hashimoto haben,
Und Du hast auch noch ei­nen Coach an Deiner Seite, den Du bei Fragen je­der­zeit kon­tak­tie­ren kannst.
Du bist al­so nie auf Dich al­lei­ne ge­stellt, son­dern hast im­mer je­man­den an Deiner Seite, der für Dich da ist.

Wenn man „Abnehmen mit Schilddrüsenunterfunktion“ googelt, bekommt man schnell das Gefühl, dass Abnehmen quasi unmöglich ist. Viele Seiten behaupten nämlich, man würde wegen der Unterfunktion automatisch zunehmen, und man könne erst abnehmen, wenn die Hormone „perfekt eingestellt“ sind. Die Wahrheit ist jedoch: Ja, eine Schilddrüsenunterfunktion kann das Abnehmen erschweren – aber aus anderen Gründen, als viele denken. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du trotz Schilddrüsenunterfunktion erfolgreich abnehmen kannst.Viele un­se­rer Teilnehmerinnen mit Hashimoto oder ei­ner Schilddrüsenunterfunktion be­rich­ten, dass sie zum ers­ten Mal das Gefühl ha­ben, dass Abnehmen für sie über­haupt mög­lich ist.
Unsere Teilnehmerin Melisa (auf Instagram @mls.ltz) hat z.B. gan­ze 11,5 kg in nur 11 Wochen trotz Schilddrüsenunterfunktion ab­ge­nom­men und auch bei @fit.mom.of.three wa­ren es nach 12 Wochen schon 8 kg we­ni­ger trotz Unterfunktion und Lipödem.

Wenn auch Du Dir ei­ne kla­re Struktur wünschst, die Dir den Druck nimmt und die Umsetzung er­leich­tert, dann ist un­ser Programm ge­nau für Dich gemacht!

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